Die Rosen-Methode ist eine achtsame und befreiende Berührungsarbeit, die uns tiefe Entspannung und Seelenfrieden ermöglicht. Durch eine klare und sanfte Berührung verfestigter Muskelketten sowie begleitender Gespräche durch die Praktizierende nehmen wir unser Festhalten, unsere tief liegenden unbewussten Beengungen, Blockierungen und verdrängten Gefühle wahr. Das damit einhergehende eingeschränkte Atemverhalten verändert sich, wird befreit und das Verdrängte, Blockierte löst sich. Ein grösseres Atemvolumen und eine Weitung der inneren Räume sind die Folge. So kann das Zurückhalten wichtiger verborgener Lebenskräfte und nicht gelebter Potenziale beendet werden. Neue Tore öffnen sich....
Innere Prozesse werden durch die Rosen-Methode unterstützt und verarbeitet und die Zusammenhänge zwischen (chronischen) Muskelverspannungen und der seelischen / emotionalen Ebene deutlich.
Die Rosen-Methode wurde von der in die USA emigrierten deutschen Atem- und Physiotherapeutin Marion Rosen (1914 – 2012) entwickelt. In Berkeley, Kalifornien gründete sie Ende der 50er Jahre das Rosen Institut. Ihre Arbeit baut auf der Tradition der Atem- und Entspannungsarbeit von Elsa Gindler und Lucy Heyer, der Physiotherapie und der Jungianischen Psychotherapie auf.
Die Rosen-Methode eignet sich für alle, die u.a.
Die Rosen-Methode öffnet seelische und körperliche Blockierungen. Sie löst Traumata, stärkt das Immunsystem und das Selbstwertgefühl. Sie aktiviert die eigenen Kräfte der Selbstheilung und die körperliche Selbstregulierung. Sie verhilft zu mehr Lebensfreude und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sowie zu mehr Zugang zu unseren Gefühlen und unserer Umwelt.
Dr. Luise Reddemann zur Rosen-Methode: „Die von Marion Rosen entwickelte Vorgehensweise zielt auf eine behutsame Befreiung unterdrückter, im Körper, besser wohl im Körpergedächtnis, festgehaltener Gefühle. Dabei ist die Arbeit mit dem Körper oft sehr viel leichter als der Weg über die Sprache und die Kognitionen. Marion Rosens Arbeit zeichnet sich im Unterschied zu manchen anderen körpertherapeutischen Methoden durch ihren grossen Respekt vor dem, was ist, aus. Zwar will sie lösen und befreien, aber es geht ihr nicht um das Aufbrechen eines Panzers, um Katharsis unter allen Umständen, sondern sie will Menschen achtsam auf ihrem Weg der Selbstentdeckung begleiten.“
„Hier wird nicht versucht, Klienten eine Theorie, ein Konzept überzustülpen, sondern Rosen-Praktizierende werden als Hebammen bezeichnet.“
...“Marion Rosen ist es wichtig zu betonen, dass Klienten eine neue Wachsamkeit erlernen, die ihnen hilft, alte Muster aufzugeben. Das heisst, Einsicht allein und Erfahrung in der Behandlung reichen nicht, sondern verändertes Handeln muss dazukommen.“